Liebe Besucher dieser Seite,
meine liebe Frau, der Hügelland-Verein und ich - wie kamen wir zueinander?
Die erste Begegnung mit meiner lieben Frau liegt schon etwas zurück und gestaltete sich
eher zufällig auf einer Geburtstagsfeier einiger Studenten.
Der erste bewusste Kontakt ergab sich später.
Mitte der sechziger Jahre war es noch üblich, dass der Eingang eines Studentenwohnheimes am
Wochenende mit einer Wache besetzt war; so auch an einem Sonntag im September von meiner lieben Frau.
Bei meiner Rückkehr von einem Kaffee-Prag-Besuch musste ich an besagter Wache vorbei und mich
erfasste glücklicherweise der Impuls, das diensthabende Fräulein anzusprechen.
Reisen mit dem Zelt
Reichlich fünfzehn Jahre später hatten meine liebe Frau und ich inzwischen zwei prächtige Kinder und wir waren gemäß einer Anmeldung und auch des Gesparten wegen in der Lage, unser erstes Auto (einen Skoda 105S) zu erwerben.
weitere BilderVon da ab reiste die Familie jedes Jahr mit dem Auto, einem kleinen Lastenanhänger und einer Zeltausrüstung in Richtung Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Nach und nach sammelten wir einige Campingerfahrungen, auch weil wir in Rumänien regelmäßig “wild” zelteten und so einiges dabei erlebten.
Dann kam der Caravan
Die Jahre vergingen, die Kinder wurden erwachsen, gingen ihre eigenen Wege und meine liebe Frau und ich wagten einen ersten Blick auf einen kleinen Caravan. Mit einem Caravan zu reisen ist etwas anders als mit einem Zelt, aber es geht auch und man kann sich daran gewöhnen. Das Zelten gaben meine liebe Frau und ich jedoch nicht völlig auf, denn unser Kajak, mit dem wir die Wasserwelt erobern wollten, wird mit einem Trailer transportiert. Also entweder den Caravan oder den Trailer an das Auto koppeln.
Vor dem Zelt auf einem Campingplatz die Seele baumeln lassen und im Kajak die Wasserwege erkunden und die reine Natur genießen, das ist schon etwas Besonderes.
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Und nun auf Hügelland
Es dauerte eine ganze Zeit, bis meine liebe Frau und ich hier landeten; 2012 war es, als Jürgen Briese uns Hügelland-Camping
vorstellte und es mit "Hier ist der Himmel auf Erden" beschrieb. Ein Jahr später blieben wir ca. zwei Wochen und lernten weitere
Mitglieder des Vereins kennen. Das entspannte Klima unter ausgeglichenen und engagierten Menschen sagt
uns sehr zu und so verbringen wir nun jährlich mehrere Wochen auf Hügelland. Unser erstes Zuhause ist nicht weit entfernt und
deshalb ziehen wir bei nicht so gutem Wetter wieder dorthin um.
Kurz und gut: Meine liebe Frau Erika und ich fühlen uns nun auf Hügelland angekommen; inzwischen fanden wir noch zu
vielen weiteren sehr aufgeschlossenen "Ortsansässigen" Kontakt und haben so einen netten Ort zum Erholen und eine Basis für Kajaktouren,
über die wir bei den „Routen“ unter http://www.wandertipps-mv.de berichten, gefunden.
Ein großes Dankeschön an alle, die uns so freundlich aufnahmen.
Volker Lang
Was gibt es so und was ist los im Hügelland-Camp?
Ich beginne mit der Einfahrt:
Da gibt es eine Schranke für den Handbetrieb; deutlicher kann der Hinweis auf Natur-Camping nicht sein.
Erwähnen möchte ich auch die besondere Sicherung des Schrankenbaums und die dafür ausgeklügelte Seilführung;
sie ist eine Art Aufnahmeprüfung für die Berechtigung zur Anwesenheit.
Das Schwenktor für die Fußgänger ist für das achtsame Öffnen mit der Hand gedacht!
Unsere erste Feier im Verein - sie begann 11:00 Uhr
Anlässlich ihres begangenen bzw. bevorstehenden siebzigsten Geburtstages luden Hanne, Axel, Jürgen und Jürgen
zu einem Fest am 10. August 2019 ein. Dieses begann damit, dass alle mit einem Glas Sekt in der Hand den Gastgebern
gratulierten und alles Gute für die Zukunft wünschen konnten. Inzwischen hatten meine liebe Frau, ich und natürlich
auch alle anderen Gäste eine Tafel vom Feinsten entdeckt. Näherte man sich ihr, stieg die Bewunderung; die offensichtlich
mit viel Liebe vorbereiteten Genüsslichkeiten waren fast zu schade dafür, auf den eigenen Teller geschoben zu werden.
Mit etwas Überwindung gelang dies aber doch und nun konnte man den eigenen Gaumen verwöhnen.
Rechts von meiner lieben Frau saßen Silvia und Jürgen an der Festtafel und links von mir Petra und Jürgen;
aufgrund der interessanten Gespräche mit ihnen verfloss die Zeit unbemerkt.
Als besonderen Höhepunkt erlebten wir das von Ute vorgetragene Lied, das allen sehr nahe ging und die
Herzen erwärmte.
Zur Melodie von „Les Champs Élysées“
(You Tube: https://www.youtube.com/watch?v=d9V-zUlrhEE)
entwarf sie folgenden Text und trug ihn, selbst die Gitarre spielend, den Anwesenden vor:
Vom Eingang geradeaus zur Rezeption
Das erste Gebäude nach dem Eingang zum Camp ist nicht die Rezeption, es ist das Sanitärhaus und das finde ich
durchdacht. Denn gelangt man nach langer Fahrt am Ziel an, kann es sehr gelegen sein, die Toilette schneller
zu entdecken als die Rezeption.
Zum Häuschen mit der Anmeldung sind es aber nur wenige Schritte. Und "Anmeldung" scheint mir auch die
geeignetere Bezeichnung - sie ist nicht fortwährend besetzt und sie muss es auf einem Vereinsgelände auch
nicht sein.
Zu bestimmten Zeiten begegnet man dort Rita - die Chefin; sie vertritt selbstbewusst und konsequent
gegenüber jedermann die Auffassung der Mitglieder und garantiert damit den im Verein geltenden Tenor
für dieses bezaubernde Fleckchen Erde. Gut so!
Ein Glück, Hanne und Klaus von gegenüber sind immer da und helfen gern
Schräg gegenüber meines Stellplatzes "siedeln" seit vielen Jahren Hanne und Klaus, zwei ganz Liebe.
Für meine liebe Frau und mich ist dies ein wirklich glücklicher Umstand. Sie wissen alles über den Platz
und den Verein und haben uns in netten Gesprächen mit vielen Hinweisen beim Einleben geholfen.
So zum Beispiel auch mit der Aufklärung, dass Feiern um 11:00 Uhr beginnen.
Die Sonnenuhr
Eine Sonnenuhr finde ich toll. Es kann ja durchaus vorkommen, dass man ohne Uhr und ohne Smartphon auf dem Platz unterwegs ist und plötzlich den Wunsch nach der Uhrzeit verspürt.
weitere BilderDen Errichtern sei Dank für die Idee und die gelungene Arbeit. Aber was zeigt die Uhr denn an, die Sommerzeit oder die Winterzeit? Da man sich vorwiegend während der Sommerzeit im Camp aufhält, vermute ich, die Architekten der Uhr haben sich nach der Sommerzeit gerichtet. Ginge in diesem Fall die Sonne selbst eigentlich eine Stunde vor oder eine Stunde nach.
Ja, ja die Sonnenuhr; eine ganz einfache Sache ist es mit ihr auch nicht.
Ulla und Jürgen - eine sehr erfreuliche Zufallskette
Es gibt Begegnungen der besonderen Art; zum Beispiel wertvolle Menschen kennenzulernen. Meiner lieben Frau und mir geht es so bei Ulla und Jürgen, die 2015 unsere Nachbarn auf einem Campingplatz in Balatonakali waren. Diese Zufallskonstellation wiederholte sich 2019 und wir stellten mit Erstaunen fest, dass sie unsere Schilderungen der Mecklenburgischen Kleinseenlandschaft zum Anlass persönlicher Entdeckungen genommen hatten und auch schon Hügelland kannten.
Der Spielplatz für die Kinder
Drohnen aus Holz für die Fantasie und nicht nur für das Smartphone
weitere BilderDer Spirale aus Weiden macht es die Natur noch etwas schwer, irgendwann werden sich Kinder hier verstecken.
Monika und Gerhard ergänzen das Wohlbefinden
Da meine liebe Frau und ich sich nicht dauerhaft im Camp aufhalten und auch Monika und Gerhard ihre Intervalle
nutzen können, kamen wir uns erst nach und nach näher.
Ein Anlass war der Aufbau unseres Vorzeltes, bei dem Gerhard zur Hilfe kam. Ein kleines Gespräch ergibt sich
immer wieder einmal und wir empfinden unsere zurückhaltend freundlichen und auch zugänglichen Nachbarn als ein
sehr angenehmes Merkmal unseres Aufenthaltes.
Die Blumenwiese
Den Gästen des Vereins bietet sich eine "Zeltwiese" in besonderer Lage, es ist ein Willkommensgruß.
Hat man das Glück, einen Stellplatz in der "ersten Reihe" zu nutzen, so bietet sich ein zauberhafter Blick über die
Badestelle zum Wasser und man kann abends den schönsten aller Sonnenuntergänge auf sich wirken lassen.
Tagsüber umgarnt die Sonne, von links nach rechts wandernd, den Gast. Aber der eigentliche Punkt auf dem "i" ist die traumhafte Blumenwiese zwischen Stellplatz und Uferbewuchs, die mit den Schönheiten der Natur beglückt.
Petra und Jürgen - Parallelen
Der Zufall wollte es, dass Petra und Jürgen beim Fest am 10. August 2019 die linken Nachbarn meiner lieben Frau und mir waren. Schnell ergab sich ein erstes Gespräch und wir lernten zwei Menschen kennen und schätzen, die wahrlich auf eine interessante Vergangenheit zurückblicken und stolz auf ihre Lebenstüchtigkeit sein können. Dass Jürgen und ich in der gleichen Kaserne dienten - wenn auch zu verschiedenen Zeiten - ist nur eine Parallele.
Der Wegessaum
Ich bin so richtig von der Idee begeistert, nach der die Vereinsmitglieder die Begrenzung der Wege zum Wasser gestalten.
weitere BilderSie mähen den Rasen in einer Form, dass links und rechts der Wege ein schmaler Streifen Wildblumen den Wandelnden zum Ziel begleitet.
Senat und Feuerstelle
Ich vermute, die Feuerstelle ist ein wichtiger Ort, an dem sich die Mitglieder gelegentlich treffen. Und vielleicht wegen der bedeutenden Gespräche über bedeutende Angelegenheiten eigentlich der Senat des Vereins.
weitere BilderBisher waren wir relativ selten auf dem Platz und nahmen deshalb noch nicht an einem "Event" teil. Das ist aber nicht ganz dramatisch, denn dieser Bericht ist dynamisch und vielleicht demnächst präziser.
Fleißige Mitglieder
1996 startete der Verein und seit dem haben die Mitglieder enorm viel gestaltet: Schon allein der Platz für sich hat eine wohlgeformte Ordnung; ich glaube, für die Errichtung der Badestelle rund der anderen Platzelemente waren viel Mühe und umfangreiche Arbeiten nötig. Feuerstelle, Sonnenuhr, Kinderspielplatz, überdachte Rastplätze werden von allen gern angenommen.
weitere Bilder
So wie ein Dirigent die Musiker zu einem Orchester formt, bilden die einzelnen Gestaltungselemente des Vereinsgeländes
ein sehr gelungen abgestimmtes Gesamtbild.
Dazu gehören auch die zwei "Picknickplätze".